| Steuerlogik (vereinfacht) |
Pass-Through als Standard. Bei rein ausländischen, nicht US-bezogenen Einnahmen können sich Chancen ergeben –
aber Stichwort Betriebsstätte/ECI bleibt kritisch.
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Territorial: Einkünfte mit Quelle in Hongkong sind grundsätzlich steuerpflichtig, Auslandsumsätze
können unter Bedingungen außen vor bleiben – Substanz ist entscheidend.
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| Relevanz für in DE ansässige Gründer |
Wohnsitz in Deutschland bedeutet meist: weltweite Einkünfte landen im deutschen Steuerrecht.
Hinzurechnungsbesteuerung & Ort der Geschäftsleitung spielen eine Rolle.
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Auch hier gilt: Deine Ansässigkeit entscheidet. Eine HK-Ltd ersetzt kein Steuerkonzept –
Doppelbesteuerungsabkommen und Substanz müssen betrachtet werden.
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| Banking & Zahlungsverkehr |
Gute Anbindung an Fintech-Lösungen, klassische Banken strenger.
Stripe & Co. sind oft machbar bei sauberer KYC-Story.
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Stabile Bankenlandschaft, Multi-Währung gängig.
Bei „Offshore-Profilen“ schauen Banken genauer hin.
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| Privacy & Transparenz |
Teilweise hohe Vertraulichkeit, zugleich neue Meldepflichten
(z. B. wirtschaftliche Eigentümer) gegenüber Behörden.
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Öffentliche Register transparenter, Beneficial Owner müssen gegenüber Banken/Behörden klar sein.
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| Administrative Last |
Jahresgebühren, einfache Reports – Buchhaltung sinnvoll, auch wenn sie nicht immer zwingend vorgeschrieben ist.
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Jahresabschlüsse, Beleg-Sauberkeit und Audits sind Standard – dafür hohe internationale Akzeptanz.
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| Typische Eignung |
Schnelle, flexible Lösung für digitale Dienstleistungen und Creator –
sofern steuerliche Seite sauber abgeklärt ist.
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Stark für Handel, Asien-Fokus und internationale Zahlungsströme –
mit entsprechendem Compliance-Bewusstsein.
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